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Einleitung

Die Geschichte der Datentechnik ist untrennbar mit den Entwicklungen der Verkabelung und der Anschlusstechnik verbunden. Ohne entsprechende Kabel und Leitungen und ohne qualitativ hochwertige Anschluss- und Verbindungskomponenten sind leistungsfähige Datennetze (engl. local area networks, kurz LANs) nicht möglich.
Angesichts von Hochgeschwindigkeitsnetzen wie Gigabit und 10 Gigabit Ethernet ist es heute kaum noch vorstellbar, dass Datennetze ihren Ursprung in der Telefonverkabelung haben. Schon früh war Telegärtner maßgeblich an richtungsweisenden Entwicklungen beteiligt.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Überblick über die grundlegenden Bereiche der Datennetzwerktechnik geben.

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Die Entwicklung der Datennetze

Die Ethernet-Variante 10Base-2 verwendete Koaxialkabel. Um für Änderungen und Erweiterungen nicht jedes Mal sämtliche Endgeräte herunterfahren zu müssen, entwickelte Telegärtner mit der EAD eine unterbrechungsfreie Anschlussdose, die es erlaubte, Endgeräte während des laufenden Betriebes des Datennetzes ein- oder auszustecken. Bald darauf kam die geschirmte Variante scEAD („screened EAD“) auf den Markt, die bis ins 21. Jahrhundert genutzt wurde. Ethernet entwickelt sich ständig weiter, was immer höhere Datenraten ermöglicht. So sind Stand 2019 über Kupferdatenleitungen 10 Gbit/s über bis zu 100 Meter und 25/40 Gbit/s über bis zu 30 Meter möglich. Ansätze, 25 Gigabit Ethernet über Kupferdatenleitungen über bis zu 50 Meter zu übertragen, sind recht vielversprechend.

EAD / scEAD und TAE-Anschlussdose

Entwicklung der LAN-Technologie

Ethernet hat sich zur einzig wichtigen LAN-Technik entwickelt. Am gebräuchlichsten sind Fast Ethernet mit 100 Mbit/s und Gigabit Ethernet mit 1 Gbit/s. Für sehr schnelle Verbindungen wird 10 Gigabit Ethernet mit 10 Gbit/s verwendet, das durch 40 und 100 Gigabit Ethernet ergänzt wird.

Strukturierte Verkabelung

Die Forderung nach herstellerunabhängigen, dienstneutralen Verkabelungen führte zur internationalen Norm ISO/IEC 11801, deren deutschsprachige Ausgabe als DIN EN 50173 erhältlich ist. Sie beschreibt eine strukturierte Verkabelung, die unabhängig von der aktuellen Nutzung der zu verkabelnden Räume und unabhängig von irgendwelchen LANTechnologien ausgeführt werden soll. In dieser Norm sind Anforderungen an die einzelnen Komponenten und an die komplette Übertragungsstrecke sowie entsprechende Prüfvorgaben enthalten.

Primär-, Sekundär- und Tertiärverkabelung

Eine strukturierte Verkabelung gliedert sich in Primär-, Sekundär- und Tertiärverkabelung. Die Primärverkabelung verläuft zwischen den einzelnen Gebäuden desselben Standortes. Sie besteht mit Ausnahme von Telefonkabeln fast ausschließlich aus Glasfaserkabeln, die von jedem Gebäude zu einem zentralen Standortverteiler verlaufen.

Als Sekundärverkabelung werden die Leitungen zwischen getrennten Datenverteilern innerhalb eines Gebäudes bezeichnet. Sie laufen von den einzelnen Verteilern sternförmig zu einem Gebäudeverteiler. In jeder Etage eines Bürogebäudes sollte nach Norm (DIN EN 50173-2:2011) mindestens ein so genannter Etagenverteiler installiert werden, es ist aber zulässig, mehrere spärlich besiedelte Etagen von einem Verteiler aus zu erschließen.

Vom Etagenverteiler verlaufen die Datenleitungen zu den Anschlussdosen, was als Tertiärverkabelung bezeichnet wird. Hier werden hauptsächlich Kupferdatenleitungen (Twisted Pair) und Anschlussdosen / Verteilfelder mit RJ45-Buchsen eingesetzt. Glasfaserleitungen (LWL) bis zum Arbeitsplatz können je nach Bauvorhaben oder Netzgröße eine interessante Alternative darstellen. Das Telefonnetz wird bereits in vielen Projekten über Datenleitungen realisiert, für Telefonanschlüsse ist lediglich eine andere Pinbelegung erforderlich; sind alle acht Adern einer Leitung in der RJ45-Buchse aufgelegt, kann sie wahlweise für Telefon oder EDV verwendet werden.

Eine Telefon- und EDV-Verteilung über dieselbe Netzwerk-Infrastruktur nennt man auch converged network (engl. to converge = zusammenlaufen).