Impedance – Impedanz
Die Impedanz ist der Wechselstromwiderstand der Verkabelungsstrecke. Im Gegensatz zum Gleichstromwiderstand ist sie frequenzabhängig. Lesen Sie in diesem Beitrag mehr darüber.
Die Impedanz (engl. impedance) ist der Wechselstromwiderstand der Verkabelungsstrecke. Im Gegensatz zum Gleichstromwiderstand ist die Impedanz frequenzabhängig. Sie gibt an, welchen Widerstand die elektromagnetische Welle (das Datensignal), die die Leitung entlangläuft, „sieht“. Je nach Messgerät wird nur an einer bestimmten Stelle im Kabel (beispielsweise 4 m nach der Buchse im Verteilfeld) gemessen. Eine andere englische Bezeichnung ist Pair Impedance, eine andere deutsche Bezeichnung ist Paarimpedanz.
Hinweis: Die Impedanz sollte den geforderten 100 Ohm möglichst nahe kommen und auf allen Paaren gleich sein.
Impedanzmessungen werden selten gefordert. Wo sich die Impedanz sprunghaft ändert, beispielsweise beim Übergang vom Kabel auf einen Steckverbinder oder bei einem Knick im Kabel, wird ein Teil des Signals reflektiert. Dies wird mit der Messung des Return Loss (Rückflussdämpfung) wesentlich besser erfasst, so dass die Impedanzmessung von untergeordneter Bedeutung ist.
Tipps zur Fehlersuche
Falls auch Return Loss schlecht ist, dort mit der Fehlersuche beginnen. Oft werden damit auch die Probleme bei der Impedanz gelöst.
Typische Fehlerursachen | Das könnte helfen (ohne Gewähr) |
Leitung ist nass geworden | trocknen lassen und neu messen, Leitung ersetzen |
Leitung wurde bei der Installation zu stark gezogen | Leitung ersetzen |
Leitung läuft in der Nähe einer starken Wärme-/Kältequelle | Leitung umverlegen |
Kategorie der Leitung zu niedrig | Passendes Messprogramm wählen, Leitung ersetzen |
Leitung fehlerhaft (Materialfehler) | Leitung ersetzen |
Impedance: Typische Fehlerursachen und mögliche Abhilfen.