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RJ45-Anschlussdosen: Modul- versus LSA-Technik
RJ45-Anschlussdosen sind in zwei Ausführungen erhältlich: Mit Modulen, die in einen Halterahmen eingerastet werden, und mit LSA-Anschlussblöcken, die in eine größere Platine eingelötet sind. Beide Ausführungen haben ihre Vor- und Nachteile. Lesen Sie hier, welche das im Einzelnen sind.
RJ45-Anschlussdosen gibt es in verschiedenen Ausführungen – nicht nur, was die Anzahl der Anschlüsse und die Montage betrifft, sondern auch, wie die Datenleitungen aufgelegt werden. Anschlussdosen können leiterplattenbasierend sein, was bedeutet, dass sie eine oder mehrere große Leiterplatten enthalten, in die die Buchsen und die LSA-Anschlussblöcke eingelötet sind. LSA steht für löt-, schraub- und abisolierfrei. Die Adern werden mit einen Auflegewerkzeug in die Schneidklemmen der Anschlussblöcke gepresst und überstehende Aderstücke abgeschnitten.
Bei RJ45-Anschlussmodulen wird jede Datenleitung auf ein eigenes RJ45-Modul aufgelegt. Die Anschlussdose besteht dann nur noch aus einem Rahmen, in den die Module eingerastet werden.
Die Arbeit mit Modulen ist recht einfach, weshalb modulare Lösungen immer beliebter werden. Außerdem können bei modularen Lösungen Anschlüsse auch nachträglich recht einfach eingefügt oder getauscht werden. Allerdings ragen sie nach hinten aus dem Rahmen heraus, was bei Unterputz-Installationen Schwierigkeiten bereitet, da dann oft nicht genug Platz für das Installationskabel bleibt. Hier sind LSA-Anschlussdosen wie die AMJ45 im Vorteil: Die Adern werden auf der Vorderseite der Dose aufgelegt, die Kabeleinführung hinten erfolgt längs zur Wand und ist in 45-Grad-Schritten drehbar. So wird das Kabel nicht gequetscht oder geknickt.
Ansprechpartner
Dirk Traeger
